Die Praxisklasse in Oberau ist ein Modell zur Förderung von Schülern mit großen Lern- und Leistungsrückständen. Diese Schüler werden durch eine individuelle Förderung zu einer positiven Lern- und Arbeitshaltung geführt und durch die Kooperation mit Betrieben und Berufsschulen in das Berufsleben begleitet.
Welche Schüler besuchen die Praxisklasse?
Grundsätzlich sind in der Praxisklasse Schüler, die in ihrem 8. oder 9. Schulbesuchsjahr sind und durch eine spezifische Förderung mit hohen berufsbezogenen Praxisanteilen zu einer positiven Lern- und Arbeitshaltung geführt werden können. Der Besuch der Praxisklasse ist freiwillig und bedarf der Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Grundvoraussetzung ist ein deutlicher Wille und Interesse des Schülers und des Elternhauses die schulischen Leistungen zu verbessern. Reine Schulverweigerer ohne positive Ansätze und ohne Bereitschaft zur Veränderung werden nicht aufgenommen bzw. werden wieder aus der Praxisklasse verwiesen.
Welche Ziele verfolgt die Praxisklasse?
Die Schüler sollen in Kooperation mit außerschulischen Partnern und durch einen auf die Leistungsmöglichkeiten dieser Schüler abgestimmten Unterricht
Die Schüler, die mindestens im 9. Schulbesuchsjahr sind, haben die Möglichkeit, den erfolgreichen Hauptschulabschluss mit dem Bestehen einer theorieentlasteten Abschlussprüfung zu erlangen.
„Dieses Projekt wird aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert.“